CDU Kevelaer beantragt Prüfung eines mobilen Bürgerbüros – Verwaltung leistet bereits wertvolle Arbeit
Die CDU-Fraktion im Rat der Wallfahrtsstadt Kevelaer hat beantragt, dass die Stadtverwaltung die Einführung eines mobilen Bürgerbüros nach dem erfolgreichen Modell des sogenannten „Bürgerkoffers“ der Stadt Geldern prüft. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürgern künftig wichtige Verwaltungsdienstleistungen wohnortnah und barriereärmer anbieten zu können.
Das Modell aus Geldern
In Geldern wird derzeit ein mobiler „Bürgerkoffer“ getestet, der sämtliche technische Ausstattung enthält, um beispielsweise Personalausweise zu beantragen oder Ummeldungen direkt vor Ort vorzunehmen – beispielsweise in Pflegeeinrichtungen oder zentral gelegenen Orten außerhalb des Rathauses.
Erfahrungen aus einem Probelauf im Adelheid-Haus zeigen, dass die Technik funktioniert und das Konzept praxistauglich ist – ein wichtiger Schritt, um weniger mobilen Bürgerinnen und Bürgern niederschwellige Verwaltungsangebote näherzubringen.
Wertschätzung für unsere Verwaltung
Die CDU-Fraktion betont ausdrücklich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kevelaerer Stadtverwaltung bereits jetzt hervorragende Arbeit leisten und mit großem Engagement für die Bürgerinnen und Bürger da sind. Der Vorschlag eines „Bürgerkoffers“ soll diese gute Arbeit sinnvoll ergänzen und um ein modernes, bürgernahes Angebot erweitern.
Mehr Servicezeiten und flexible Terminwahl
Zusätzlich zum Antrag auf ein mobiles Bürgerbüro setzt sich die CDU-Fraktion dafür ein, die Servicezeiten der Verwaltung auszuweiten. Bürgerinnen und Bürger sollen nicht nur online Termine buchen können, sondern es soll auch wieder feste Zeiten geben, in denen persönliche Termine ohne Voranmeldung möglich sind. Dies erhöht den Zugang zur Verwaltung und macht das Angebot einfacher und flexibler.
Konkret beantragt die CDU:
- Einholung von Informationen zu Ausstattung und Ablauf des mobilen Bürgerbüros (wie in Geldern erprobt).
- Ermittlung der Kosten sowie möglicher Fördermittel von Land, Bund oder EU.
- Prüfung des Personalbedarfs, der rechtlichen Rahmenbedingungen (z. B. Datenschutz, Sicherheit).
- Entwicklung von Einsatzszenarien für Kevelaer, insbesondere in Ortschaften, Pflegeheimen und bei besonderen Veranstaltungen.
- Vorlage eines Ergebnisberichts mit Empfehlungen zur Entscheidung im Rat.
Ziel ist es, den Service für alle Bürgerinnen und Bürger zu verbessern, Barrieren abzubauen und die Verwaltung noch bürgernäher zu gestalten.